Сова пишет:Т
Обновление.
Про мальчика написали в местной газете.
Может ему это чем-то поможет.
Не могу вставить страницу.
Страница 8
https://www.maur.ch/public/upload/assets/4667/Ausgabe%2031%20Woche%2037%20vom%2016.%20September%202022.pdf?fp=1Der Ebmatinger Viktor Maksyagin (14) ist ein Freeski-Nachwuchstalent «Wie wenn alles in der Luft in Zeitlupe wäre»Der Ebmatinger Viktor Maksyagin (14) steht schon seit klein auf den Ski. Als Freeskier wurde er Schweizermeister in der Halfpipe und gewann den 1. Platz bei den World Rookie Tour Finals.
«Schon als Zweijähriger stand ich das erste Mal auf den Ski. Bereits damals sauste ich über jede Schanze, egal, wo sie war. Ich konnte und kann nicht normal die Piste hinunterfahren. Mit acht Jahren war ich Mitglied der Renngruppe Zürcher Oberland. Gleichzeitig begann ich auch mit Freeskiing. Aber man kann nicht alles haben. 2018 musste ich eine Entscheidung fällen, wo ich mich ganz engagieren will: Ski-Renngruppe oder Freeski. Der Entscheid fiel mir nicht leicht, aber mein Herz schlägt für den Freeski!
Als Freeskier rutsche ich in Snow Parks mit meinen Ski über Geländer und springe oder fahre über die verschiedensten Hindernisse, zeige Tricks vor, fahre mal vorwärts, mal rück- wärts und mache dazu noch Drehungen. Dann springe ich auch über unterschiedlich schwieri- ge Schanzen, fliege dabei etwa 20 Meter weit und packe in der Luft meine Ski, sogenannte Grabs! Wenn ich durch die Luft fliege, ist es ein unbeschreiblich tolles Gefühl. Ich stecke extrem viel Arbeit in meine Tricks. Wenn sie klappen, ist das einfach ein mega freudiges Gefühl, dass ich es geschafft habe!
Im Internat in Davos
In der Schule startete ich meine Oberstufe am Gymnasium Rämibühl. Zuerst war ich im Real- gymnasium RG. Da ich aber wegen der Wett- kämpfe und Trainings zu viel in der Schule verpasste, wechselte ich ins Kunst- und Sport- Gymnasium Rämibühl. Aber auch dort war es schwierig, alles unter einen Hut zu bringen.
Meine Wochen bestanden aus täglichem Training: Trampolin, Konditionstraining und Inlineskating wechselten sich ab. Ich bestritt auch mehrtägige Wettkämpfe und
Auf seinen Ski zeigt Viktor Maksyagin Tricks und gewagte Sprünge.
Bild: zVg
Camps in der Schweiz und im Aus- land. An den Wochenenden fuhr ich im Winter stets nach Davos ins Training und im Sommer sogar nach Scharnitz, Österreich, um dort auf dem Airbag Sprünge zu üben. Der Anstoss, nun nach Davos ins Sport- Gymnasium zu wechseln, kam von mir. Dort lebe ich jetzt im Internat und es gefällt mir sehr gut. Hier in Davos habe ich die idealen Trai- ningsbedingungen und Profitrainer, die mich unterstützen und sehr auf meine Sicherheit bedacht sind.
an. Wir Athleten müssen einen sehr klaren Kopf haben, trainieren hart und bereiten uns mental vor, so ist das Risiko kalkulierbarer. Wenn ich springe, fühlt es sich für mich an, wie wenn alles in der Luft in Zeitlupe wäre. Diesen Sprung habe ich mir vorher ja schon zigmal vorgestellt und durchlebt. Den Ablauf eines Tricks habe ich in meinem Kopf gespeichert. Wenn ich mich nach einer Verletzung wieder an denselben Sprung wage, kostet es mich schon Überwindung, aber ich will weiter daran arbeiten.
Neue Freunde gefunden
Ob mir das viele Training manchmal zu viel ist? Trampolin, Inlineskating und die Trainings auf Schnee liebe ich sehr. Beim Kondi- tionstraining wird es schon schwieri- ger, da bin ich nun froh, dass wir das hier in Davos gemeinsam im Team machen. Mit den Kollegen zusam- men macht es halt viel mehr Spass. Ich hatte auch schon Tiefs: Wenn mir ein Trick einfach nicht gelingen will, obwohl ich fest daran arbeite, das ist schon demotivierend. Aber dann hole ich mir Hilfe beim Trainer und gemeinsam überlegen wir uns, wie man den Trick anders aufbauen könnte. Macht mir jemand Druck? Nein, höchstens ich mir selber. Den leichten Druck des Trainers empfinde ich als Motivation, es besser zu machen.
Meine Freunde und Kollegen fehlen mir
schon, denn ich habe nicht viel Freizeit. Seit ich nun in Davos bin, geht es etwas besser, ich habe
hier neue Freunde gefunden und am Wochen- ende, wenn ich in Ebmatingen bin, habe ich Zeit um meine alten Freunde zu treffen.
Mein Weg ist noch lang, aber mein Hauptziel ist es, ins Swiss Freeski Nationalteam zu kom- men, um bei den Olympischen Spielen mitzu- machen! Da die Kosten für Ausrüstung, Trai- nings, Wettkämpfe und das Internat sehr hoch sind, habe ich ein Crowdfunding gestartet.»
Aufgezeichnet von: Stephanie Kamm
Link zum Crowdfunding:
https://ibelieveinyou.ch/ de/project/1577/ermogli- chen-sie-mir-bessere-trai- ningsmoglichkeiten
Instagram: viktorm_ski
Ja, bei dieser Sportart ist die Verletzungsge- fahr gross. Ich hatte schon viele Unfälle. Glück- licherweise nichts Ernsthaftes. Jeder Sprung ist ein Risiko. Gemeinsam mit meinem Trainer schauen wir jeden Sprung in der Videoanalyse