Im «Tages-Anzeiger» lese
ich über das tragische Schick?sal von blutjungen russischen
Soldaten, die im Ukrainekrieg
gefallen sind.
Der Titel lautet: «Diese
Teenager starben für Putin
auf dem Schlachtfeld». Wir
leiden in Wort und Bild mit,
wie hoffnungsvolle achtzehn?bis zwanzigjährige Burschen
in den Kampfhandlungen
im Osten der Ukraine umge?kommen sind. Oder, wie eine
Datenauswertung zeige, «wer
für den Kremlherrscher sein
Leben lässt».
Sie heissen Eduard,
Maxim, Boris oder Chan-Tsaj
und stammen oft aus armen
Gegenden. Und sie hinter?lassen trauernde Eltern,
Geschwister, teilweise sogar
schon Ehefrauen und Kinder.
Wir sehen, wie ein Verstor?bener beispielsweise an einer
Schul-Gedenkfeier geehrt wird
– nämlich durch ein «Pult des
Helden». Oder eine Trauer?feier mit Angehörigen und
Freunden, die hinter dem
Sarg schreiten, Militärs im
Stechschritt und einer Musik?kapelle, die einen Trauer?marsch intoniert.
Das geht zu Herzen und tut
weh. Dass viele junge Solda?ten sterben, ist die Wahrheit.
Auf beiden Seiten.
Aber eben nur ein Teil
der Wahrheit – nur die halbe
Wahrheit. Denn man müsste
angesichts der gefallenen rus?sischen Teenager-Soldaten
auch die Frage stellen: Warum
sind sie tot? Irgendjemand
muss sie ja getötet haben.
Und damit sind wir bei der
anderen Seite der Medaille:
Wie in jedem Krieg kämpfen
zwei Parteien. Die jungen rus?sischen Soldaten wurden von
ukrainischen Soldaten getö?tet. Diese wiederum werden
durch den Westen bewaffnet,
vor allem durch die USA, aber
auch durch die EU. Sogar mit
Unterstützung der neutralen
Schweiz, welche die schwei?zerische Neutralität brach
und damit Kriegspartei ist.
Sie hilft mit, dass blutjunge
russische Soldaten sterben
müssen. Beispielsweise Edu?ard, Maxim, Boris oder Chan?Tsaj. Warum nur hat sich die
Schweiz hier eingemischt?
E gueti Wuche.
Christoph Bloche
ich über das tragische Schick?sal von blutjungen russischen
Soldaten, die im Ukrainekrieg
gefallen sind.
Der Titel lautet: «Diese
Teenager starben für Putin
auf dem Schlachtfeld». Wir
leiden in Wort und Bild mit,
wie hoffnungsvolle achtzehn?bis zwanzigjährige Burschen
in den Kampfhandlungen
im Osten der Ukraine umge?kommen sind. Oder, wie eine
Datenauswertung zeige, «wer
für den Kremlherrscher sein
Leben lässt».
Sie heissen Eduard,
Maxim, Boris oder Chan-Tsaj
und stammen oft aus armen
Gegenden. Und sie hinter?lassen trauernde Eltern,
Geschwister, teilweise sogar
schon Ehefrauen und Kinder.
Wir sehen, wie ein Verstor?bener beispielsweise an einer
Schul-Gedenkfeier geehrt wird
– nämlich durch ein «Pult des
Helden». Oder eine Trauer?feier mit Angehörigen und
Freunden, die hinter dem
Sarg schreiten, Militärs im
Stechschritt und einer Musik?kapelle, die einen Trauer?marsch intoniert.
Das geht zu Herzen und tut
weh. Dass viele junge Solda?ten sterben, ist die Wahrheit.
Auf beiden Seiten.
Aber eben nur ein Teil
der Wahrheit – nur die halbe
Wahrheit. Denn man müsste
angesichts der gefallenen rus?sischen Teenager-Soldaten
auch die Frage stellen: Warum
sind sie tot? Irgendjemand
muss sie ja getötet haben.
Und damit sind wir bei der
anderen Seite der Medaille:
Wie in jedem Krieg kämpfen
zwei Parteien. Die jungen rus?sischen Soldaten wurden von
ukrainischen Soldaten getö?tet. Diese wiederum werden
durch den Westen bewaffnet,
vor allem durch die USA, aber
auch durch die EU. Sogar mit
Unterstützung der neutralen
Schweiz, welche die schwei?zerische Neutralität brach
und damit Kriegspartei ist.
Sie hilft mit, dass blutjunge
russische Soldaten sterben
müssen. Beispielsweise Edu?ard, Maxim, Boris oder Chan?Tsaj. Warum nur hat sich die
Schweiz hier eingemischt?
E gueti Wuche.
Christoph Bloche
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